Frauen- und Männerfußball Teil II

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Frauen- und Männerfußball: Relvanz

 

Bei dem Gedanken, wer die deutsche Männer-Fußballnationalmannschaft zukünftig trainieren könnte, kommen Dir sicher als erstes Trainer wie Thomas Tuchel oder Julian Nagelsmann in den Kopf. An eine Frau hast Du im ersten Moment wohl nicht gedacht. Waldemar Hartmann, Sportreporter, beantwortet die Frage nach einer Frau als Trainerin mit den Worten, dass die Zeit noch nicht reif sei. Aber warum eigentlich? Sollten Frauen- und Männerfußball nicht gleichgestellt sein?

 

Fußball ist in Deutschland eine Tradition. Das Spannungsfeld der Geschlechterverhältnisse wird überall da deutlich, wo sich Fußball und Geschlechterpolitik überschneiden (Faust, 2019, S. 15). Das beginnt bereits mit der Trennung von Jungen und Mädchen beim Fußball spielen. Auch auf dem Platz sieht man weder gemischte Mannschaften noch Spiele zwischen Männer- und Frauen-Mannschaften. Zudem sind Fußballer im Vergleich zu Fußballerinnen meist besser bezahlt und allgemein populärer. Das ist der Spiegel der derzeitigen Sozialisation von Jungen und Mädchen in Verbindung mit Fußball. 

 

Das Foto zeigt drei Spielerinnen auf dem Fußballplatz, im Hintergrund sieht man die oder den Schiedsrichter(in)

 

Veränderungen

 

Vor 16 Jahren, war eine Bundeskanzlerin noch undenkbar. Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat uns jedoch gezeigt, dass man auch als Frau ein Land regieren kann. Heute ist sie selbstverständlich. Generation Z stellt die Bundeskanzlerin nicht mehr in Frage. Das Wort Bundeskanzlerin ist völlig normal. 

 

So könnte es auch mit einer Bundestrainerin laufen. Martina Voss-Tecklenburg, die Bundestrainerin der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft, beweist seit 2018, dass Frauen als Trainerinnen geeignet sind. Sie trainiert, ganz unabhängig vom Geschlecht, die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft. 

 

Fazit

 

Es wird deutlich, dass gewisse Änderungen zunächst ungewohnt sind und sich deshalb falsch anfühlen können. Dennoch ist es wichtig, dass diese Grenzen überwunden werden, um Frauen und Männer in unserer Gesellschaft Gleichberechtigung entgegenzubringen. Natürlich kann das nicht von heute auf morgen passieren, dennoch ist es wichtig, dass etwas passiert. Dabei ist klar, dass die Leistung und Qualifikation der Bundestrainerin am wichtigsten sind, damit die deutsche Männer-Fußballnationalmannschaft Siege erzielt. Aber eine Frau von Grund auf nicht für die Wahl der Bundestrainerin in Betracht zu ziehen ist schlicht weg falsch, da auch eine Frau diese Aufgabe übernehmen kann.  Eine Bundestrainerin wäre zum einen eine Chance für die deutsche Männer-Nationalmannschaft und zum anderen ein wichtiger Schritt für die Gleichberechtigung von Frauen. 

 

In wenigen Jahren wäre die Frau an der Spitze der deutschen Nationalelf nicht mehr wegzudenken und kommende Generationen würden für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Fußball sensibilisiert werden.   

 

Wie stehst Du zu dem Thema? Schreib mir gerne ein Kommentar und berichte mir von Deinen Erfahrungen zu Frauen im Fußball. 

 

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Ronald Wendel

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