Macht – Wie verändert sie uns?

Inhaltsverzeichnis

 

Relevanz

 

„Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht“, hat schon Abraham Lincoln im 19. Jahrhundert gesagt. Doch welche Auswirkungen hat es wirklich, wenn man über andere entscheiden darf und sie führt? Das und mehr erfährst Du in diesem Blogeintrag, der besonders für neue Führungskräfte und alle, die es werden wollen, von Bedeutung sein kann. 

 

Rangordnungen und Machtgefüge existieren nicht nur in beruflichen Kontexten, sondern auch in Familien, Freundeskreisen und Sportvereinen. Gruppenleitende definieren Ziele für das Team, Dozent_Innen legen Klausuranforderungen fest und Eltern entscheiden, wann ihre Kinder ins Bett gehen sollen. Kommt es zu neuen Gruppenkonstellationen, bilden sich Hierarchien ganz automatisch.

 

Grundsätzlich hat jeder Mensch, ein eingebautes Gespür dafür, an welcher Stelle einer Rangordnung er sich befindet. Sobald uns der Einfluss, den wir auf andere aufgrund unserer Position haben, bewusst wird oder die Rolle als z.B. (neue) Führungskraft dies klar definiert, verändern sich unsere Gefühle und deren Ausdrucksweise.

 

Die Folgen von Macht

 

Macht kann …

 

…zu Gefühlen von Stolz und Glück führen 

Zum einen sorgt das Gefühl von Macht für ein positives Gefühl. Daher streben Menschen, die einen oberen Platz in einer Hierarchie eigenommen haben, automatisch danach, diesen Platz zu behalten.

 

…zuversichtlicher machen 

Dadurch, das Macht das Gefühl von Kontrolle verleiht, haben Menschen in Machtpositionen weniger Bedenken vor dem Scheitern. Außerdem wird das Versagen als weniger schlimm bewertet, da sie schließlich von einer hohen Position aus agieren.

 

…distanzieren 

Da Menschen in Machtpositionen mehr Kontrolle haben, neigen dazu sich von anderen zu distanzieren. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass sie mehr auf ihre und weniger auf die Bedürfnisse der anderen ausgerichtet sind. Das kann auch dazu beitragen, dass Menschen mit Macht weniger emotional auf ihre Gesprächspartner_Innen mit niedrigerem Rang reagieren.

 

Insgesamt zeigt sich, dass  Abraham Lincoln mit seiner Aussage wohl nicht ganz unrecht hat. Am Ende bleibt es aber immer der Person an der Spitze selbst überlassen, ob sie ihre Macht sinnvoll nutzt und die positiven Begleiterscheinungen gewinnbringend einsetzt oder sie sich von ihren Mitmenschen zunehmend distanziert.

 

Gerade für frischgebackene Führungskräfte kann es schwierig sein, den neuen Platz als Teamleitung angemessen und zielorientiert auszugestalten. Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, wie Du mit Deiner neuen „Macht“ in der Führungsposition umgehen kannst, schau dir gerne unverbindlich mein Coaching Paket: „Neue Führungskraft, was nun?“ an.

 

Im Online Coaching Paket für frischgebackene Führungskräfte beschäftigen wir uns intensiv mit Deinen Fragen rund um das Thema Führungskraft.

Fotoquelle: Pixabay.com

 

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Ronald Wendel

Ronald Wendel