Organisationsfähigkeit – Weshalb so wichtig?

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„Ordnung ist das halbe Leben“, aber stimmt das überhaupt? Lies hier, weshalb Organisationsfähigkeit so wichtig ist und wie Beruf und Privatleben sich in diesem Kontext gegenseitig beeinflussen. Solltest du generell noch unsicher sein, was du überhaupt erreichen willst, empfehle ich dir meinen Blogeintrag zum Thema Ziele definieren.Unser dieswöchiges Thema ist Organisationsfähigkeit!

„Organisationstalente gesucht“, das hast du sicherlich auch schon in diversen Stellenanzeigen gelesen. Doch was bedeutet das überhaupt? Alles im Griff zu haben? Teilweise. Für mich bedeutet Organisationsfähigkeit vor allem eines: Strukturiertheit. Denn ganz egal, in welchem Lebensbereich wir uns gerade befinden, wir leben immer in der Verantwortung, unser Handeln und Denken möglichst bewusst zu gestalten.

 

Viele Menschen schwören dabei auf sogenannte To-Do-Listen, wieder andere vermerken sich Termine und Deadlines in ihrem Kalender oder stellen sich einen Wecker für gewisse Aufgaben. Auch auf Instagram gibt es neuerdings das Phänomen, dass Listen zum Thema Sport, Ernährung oder Haushalt in privaten Stories geteilt und nach und nach mit fröhlich blinkenden Gifs abgehakt werden. Schön für die jeweilige Person, keine Frage. Aber was macht das mit uns als Beobachter? Wenn wir ständig von Organisationstalenten lesen und die Erfolge anderer Menschen regelrecht digital ins Gesicht geschlagen bekommen, zweifeln wir noch Listenlosen schnell an uns selbst. 


Daher Tipp Nr 1.: Fang bei dir selbst an.


„Fang bei dir selbst an.“


Organisation hat viel mit dir zu tun. Du brauchst dich also nicht vergleichen und du brauchst dich auch nicht schlecht fühlen, wenn andere Menschen ihre Aufgaben anders oder schneller erledigen. Denk daran: Du schaust den Menschen nur vor den Kopf, bzw. du siehst nur ihre glücklichen Selfies. Auch implizieren Worte wie Organisations-talent, dass diese Fähigkeit angeboren sein müsste. Doch das ist nicht wahr. Jeder kann Ordnung und Struktur in Beruf und Privatleben bringen. Man muss nur wissen, wie.

 

Vermutlich liest du diesen Text, um genau darauf eine Antwort zu finden: Wie soll ich das hinbekommen? Es gibt dafür jedoch kein Rezept, keinen universell anwendbaren Plan. Ich weiß, das ist jetzt erstmal enttäuschend, aber gleichzeitig eröffnen sich dadurch auch ziemlich viele neue Möglichkeiten. Denn es gibt unendlich viele Herangehensweisen, das beginnt schon in der Kindheit: Manche Kinder essen zuerst das leckerste vom Teller, andere bewahren sich das bis zum Schluss auf und freuen sich die ganze Zeit darauf. Wie hast du das früher gemacht? Vielleicht kannst du das auf dein aktuelles Leben übertragen. 


Deshalb Tipp Nr. 2: Finde deinen Weg.


„Finde deinen Weg.“


Du möchtest zuerst die schlimmsten Aufgaben machen und dich danach ausgiebig belohnen? Oder möchtest du auf dem Weg zur größten Herausforderung immer wieder kleinere Erfolgserlebnisse erreichen, um die Motivation nicht zu verlieren? Vielleicht machst du es auch heute so und morgen schon wieder ganz anders. All das ist okay. Denn es geht nicht darum, was andere tun oder sagen, sondern darum, dass du in deinem Tempo mit möglichst wenig Frust deine Ziele erreichen kannst.

 

Erlaube es dir, Experimente zu machen. Mit der Zeit wird sich eine Routine entwickeln und du wirst sehen, dass du dir vertrauen kannst. Du entscheidest, du planst, du handelst. Dies ist also eine super Möglichkeit, die eigene Führungskompetenz zu erproben. Das klingt vielleicht banal, aber jeder hat schon doch einmal davon gehört, dass man sich selbst lieben muss, um von anderen Menschen geliebt werden zu können. Genauso verhält es sich auch mit der Organisation:

 

Wieeso sollten Menschen, ganz gleich ob beruflich oder privat, dir folgen, wenn du dir selbst nicht folgen kannst? Du bist ein Mensch, in jedem deiner Lebensräume. Und das ist gut so, nutze das ruhig. Spüre Emotionen, motiviere und belohen dich. Denn zuallererst musst du überzeugt sein. Nur dann kannst du auch andere überzeugen.Wenngleich der Weg zu einer besseren Organisationsfähigkeit individuell gestaltet werden sollte, möchte ich mir die Zeit nehmen, in diesem Rahmen auch einige Grundlagen vorzustellen, die dir in deinem Prozess helfen können. 


Die wohl bekannteste Form ist wohl die bereits erwähnte To-Do-Liste. Doch bevor man eine solche erstellen kann, sollte man sich in Ruhe hinsetzen und ungeordnet alles aufschreiben, was ansteht. Allein dieser Schritt kann dich psychisch schon sehr entlasten, denn wie auch beim Tagebuch schreiben können wir uns dadurch wortwörtlich Dinge von der Seele texten. 


„Schreib es auf!“ 


Du wirst sehen, nach und nach ergibt sich aus dem Ganzen eine Struktur. Du kannst wichtigere Ziele beispielsweise größer schreiben und unwichtigere Ziele mehr ans Ende der Liste rücken. Auch kannst du die Punkte auf unterschiedliche Listen einordnen und diese nach Dringlichkeit ordnen. So kannst du auf einen Blick erkennen, dass nicht alles auf einmal passiert. Dazu fällt mir spontan der Autor Eckhart Tolle ein, denn er schrieb: „Jetzt ist Jetzt“. Erinnere dich immer wieder daran: du wirst zu keinem Zeitpunkt alles auf einmal machen müssen.

 

Auch bietet es sich an, deine Listen recht ordentlich zu gestalten, denn das Auge isst ja bekanntlich mit, wieso sollte es also nicht auch mit arbeiten? Zudem kannst du die erledigten Listen so viel besser aufbewahren, um dich bei Bedarf zu motivieren, wenn du mal wieder glaubst, gar nichts schaffen zu können.

 

Aber mach dir nicht zu viel Stress, denn schon Dwight D. Eisenhower hat damals gesagt: „Organisation kann aus einem Inkompententen kein Genie machen“. Wenn also nicht sofort alles klappt, du abgelenkt wirst oder neu beginnen musst: Ja, das ist frustrierend. Aber das ist normal und es darf da sein. Organisation soll uns helfen, es soll das Leben erleichtern. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist kein starres Gesetz, sondern ein Rahmen, den du selbst auswählst. 


„Organisation soll dir helfen und dich nicht quälen.“


Wenn du dich trotzdem immer wieder frustriert fühlst, deine Ziele nicht erreichst oder ständig unkonzentriert bist, kannst du auch das aufschreiben. Finde die Störfaktoren. Das kann die Tageszeit sein, eine laute Umgebung, das Smartphone oder eine fehlende Abgrenzung. Horche in dich hinein, erlaube dir die aufkommenden Gefühle und hinterfrage sie. Vieles kann man ganz leicht ändern, zum Beispiel durch das Ausschalten des Smartphones, einen helleren Raum, ein gekipptes Fenster oder ein Gespräch mit Kolleg_innen.

 

Organisation ist in der Theorie immer erstmal super, aber wir müssen es tun, um unsere Struktur zu optimieren. Finde in Ruhe heraus, was dir hilft. Und dann fang damit an. Umplanen kannst du immer noch.  Du hast Fragen, Anmerkungen oder wünschst dir konkrete Übungen und Strategien, um deinen Weg zu finden? Ich unterstütze dich gerne dabei. Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, schau gerne auch auf Instagram (@wendel.ronald) vorbei oder buche ein @maßgeschneidertes Coaching. Ich freue mich auf dich. 

 

 

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Ronald Wendel

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