Online-Marketing: kennen Sie die Grundlagen?

Inhaltsverzeichnis

 

Digitale Marketingmaßnahmen fasst man unter dem Begriff des Online-Marketing zusammen. Lesen Sie hier, welche Möglichkeiten es gibt und was für die Beauftragung einer Agentur spricht.

 

Ohne Online-Marketing kommt man als Unternehmen heutzutage kaum noch aus. Grund dafür ist die Digitalisierung. Erinnern Sie sich zum Beispiel an die frühen 2000-er Jahre? Damals lagen beispielsweise in regelmäßigen Abständen Kataloge von Möbel- und Versandhäusern in der Post. Es war damals ganz normal, dass man darin herumstöberte und per Post oder Anruf bestellte. Ist Ihnen aufgefallen, dass heute deutlich weniger Kataloge zugesendet werden?

 

Eine Bestellung per Anruf oder Post ist heute längst nicht mehr das Mittel der Wahl. Heutzutage ist eigentlich auch kaum noch ein Katalog notwendig. Wir können einfach die Internetseite aufrufen, stöbern und dann bestellen. Meist findet sich dabei sogar ein Rabattcode. Noch dazu können wir in vielen Shops die Bewertungen anderer Kunden sehen. Zwischendurch erhalten wir Push-Benachrichtigungen auf unser Handy oder werden per Newsletter in den Shop zurück gelockt. Doch Online-Marketing umfasst weit mehr als das.

 

Online-Marketing: Welche Bereiche gibt es?

 

Ein großer Teil des Online-Marketings hat mit Google zu tun. So gibt es beispielsweise die Display Werbung oder das Suchmaschinenmarketing. Doch auch Suchmaschinen wie Bing oder Soziale Netzwerke wie TikTok oder Instagram erlauben Werbeanzeigen. Google hat den Vorteil, dass das Unternehmen jeden Tag weltweit genutzt wird und zudem mit vielen Partnernetzwerken verbunden ist, von denen Sie als werbetreibende Person profitieren können.

 

Online-Marketing ist vielseitig und beinhaltet viele verschiedene Bereiche

 

Display Werbung

 

Sicherlich ist Ihnen diese Art von Werbung schon unzählige Male begegnen. Wie die Bezeichnung bereits verrät, sind mit Display Werbung Anzeigen gemeint, die auf dem Display erscheinen. Dies kann in ganz unterschiedlicher Form geschehen, zum Beispiel in Form eines Videos, eines Banners oder Pop-Ups. Meist befinden sich die Anzeigen rechts neben dem Text oder auch als Bilder und Einschübe zwischendurch.

 

Hinter einer Display Werbung steckt immer eine bezahlte Kampagne. Um den Erfolg Ihrer Anzeigen zu messen, stehen Ihnen dabei entsprechende Kennzahlen zur Verfügung. So können Sie den Verlauf überwachen und ggf. Änderungen vornehmen. Die Click-Through-Rate zeigt Ihnen beispielsweise, wie viele Menschen, denen die Anzeige ausgespielt wurde, auch tatsächlich geklickt haben. Es gibt in diesem Zusammenhang noch viele weitere TrackingMöglichkeiten.

 

So lässt sich auch feststellen, ob nach einem Klick auf die Anzeige eine Conversion getätigt wurde. Mit Conversion sind bestimmte Ziele gemeint, die der Kunde als Aktion ausführen soll. Ein Beispiel wäre natürlich insbesondere ein Kauf, aber auch eine Anmeldung zum Newsletter, ein Anruf oder eine Kontaktanfrage kann eine Conversion darstellen.

 

Social Media Werbung

 

Die Präsenz in den sozialen Medien ist heutzutage wichtiger als je zuvor. Viele Kunden wenden sich zum Beispiel mit ihren Anliegen über die Nachrichtenfunktionen bei Instagram oder Facebook an die Unternehmen und erwarten eine schnelle und hilfreiche Antwort. Kundenservice muss daher neu gedacht werden. Das mag auf den ersten Blick eine Herausforderung sein, doch das Bespielen und Betreuen verschiedener Kanäle bringt auch Chancen mit sich. Denn das Unternehmen kann sich genau dort platzieren, wo die Zielgruppe sich in ihrer Freizeit freiwillig aufhält.

 

Eigentlich alle sozialen Netzwerke erlauben es, Werbung zu schalten und so die Reichweite zu erhöhen und Follower zu generieren. Sehr wichtig ist heutzutage auch das InfluencerMarketing. Das bedeutet, dass reichweitenstarke Personen, die mit Ihrer Zielgruppe interagieren, bezahlte Werbung für Ihr Produkt oder Ihr Unternehmen machen. Dies kann in Form eines Video-Sponsorings passieren oder durch das konkrete Vorstellen und Ausprobieren eines Produkts in der Story oder als Beitrag.

 

Affiliate Werbung

 

Affiliate Werbung beruht auf Partnerschaften, die für beide Seiten Vorteile haben. So kann zum Beispiel eine Partnerseite mit Produkten eines anderen Unternehmens werben. Dies geschieht oftmals durch sogenannte affiliate Links. Klickt ein Kunde darauf und kauft das Produkt, wird dafür eine Provision bezahlt. So erhält der eine Partner eine finanzielle Zuwendung und der andere Partner gewinnt dadurch mehr Reichweite und im besten Falle auch mehr Conversions.

 

E-Mail Marketing

 

Durch personalisierte E-Mails (Geburtstagswünsche, Rabattaktionen, …) lässt sich die Kundenbindung stärken. Doch Vorsicht: Zu viele Mails sowie leere Inhalte ohne Mehrwert führen schnell dazu, dass der Kunde sich genervt fühlt. Weniger ist daher häufig mehr.

 

Suchmaschinenwerbung

Auch die Suchmaschinenwerbung zählt zum Online-Marketing. Wie einleitend beschrieben, bezieht sich diese Art von Marketing häufig auf die Suchmaschine Google. Die bezahlten Anzeigen erscheinen über oder unter der Google Suche und sind auch als solche gekennzeichnet. Auch hier hat sich die Zahlung per Click bewährt. Neben Google ist beispielsweise auch die Suchmaschine Bing eine Option.

 

Google bietet Ihnen vielseitige Möglichkeiten für Ihr Online-Marketing.

 

Vielleicht haben Sie auch schon den Begriff der Suchmaschinenoptimierung gehört. Damit wird jedoch etwas ganz anderes gemeint als mit Suchmaschinenmarketing oder Suchmaschinenwerbung. Denn die Platzierung bei Google (die bezahlten Anzeigen ausgeschlossen) erfolgt nicht zufällig, sondern sie ergibt sich durch eine maschinelle Einschätzung.

 

Google verfolgt das Ziel, den Nutzern möglichst relevante und zu ihrer Suchintention passende Suchergebnisse zu liefern. Das erscheint logisch, denn so kommen die Nutzer natürlich auch immer wieder. Das Schöne daran ist, dass so jede Seite die Chance hat, irgendwann in den Top 10 Sucherergebnissen zu ranken. Denn ein hoher Rang kann nicht gekauft werden, man muss ihn sich erarbeiten. Dazu gehört eine bestimmte Gestaltung, eine schnelle Ladegeschwindigkeit und vieles mehr, was einen Mehrwert für den Websitebesucher darstellt.

 

Leider legt Google nicht offen, wodurch man eine bessere Platzierung erhält. Sonst könnte ja jeder nach diesem Maßstab handeln und die Relevanz würde ggf. verloren werden. Darum bedeutet Suchmaschinenoptimierung eine ganze Menge Arbeit. Damit verbunden ist eine regelmäßige Konkurrenzanalyse, das Beobachten der eigenen Rankings und natürlich das Auswählen geeigneter Keywords. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, schauen Sie sich gerne auf unserem Blog um. Wir haben der Suchmaschinenoptimierung bereits einen eigenen Artikel gewidmet.

 

Was bringt eine Marketing Agentur?

 

Vielleicht fragen Sie sich, was eine Marketing-Agentur oder ähnliche Dienstleister Ihnen außer Ausgaben bringen. Immerhin kann man die Suchmaschinenoptimierung auch selbst übernehmen. Genauso werden die Marketing-Tools der großen Unternehmen immer weiter verbessert. Google Ads zum Beispiel ist dabei fast selbsterklärend. Sogar individuelle Empfehlungen für die jeweilige Kampagne sowie kostenlose Kurse zur richtigen Anwendung bietet Google an.

 

Das klingt erstmal gut. Zumindest, wenn man Kosten nur auf der finanziellen Ebene betrachtet und dabei auch nicht weiter um die Ecke schaut. Denn eines haben alle digitalen Maßnahmen
im Online-Marketing gemeinsam: Sie kosten Zeit. Und trotz guter Weiterbildungsangebote fehlt einem anfangs die Erfahrung. Das ist nicht immer schlimm und eine Bewertung kommt daher immer auf Ihr individuelle Vorhaben, die Dringlichkeit, das Budget und Ihre Erwartungen an.

 

Wer jedoch in eine (gute) Agentur investiert, hat damit nicht nur ein erfahrenes Expertenteam an seiner Seite, sondern profitiert auch von deren Tools. Bei einer effektiven Konkurrenz- und Keywordrecherche kommt man an kostenpflichtigen Anwendungen wie Ahrefs oder Sistrix eigentlich kaum vorbei. Auch können Sie in der Regel jederzeit die Kampagnen einsehen. So können Sie auch Ihr Wissen erweitern, wenn die hauptsächliche Arbeit einen Dienstleister übernommen wird. Viele Agenturen bieten auch parallel Kurse und Weiterbildungen an, beziehen Sie in die Maßnahmen ein, präsentieren Ihnen den Verlauf und erklären einzelne Schritte.

 

Eine Marketing-Agentur lässt Ihnen somit Zeit für das Wesentliche. Auch profitieren Sie von der Erfahrung und dem Expertenwissen der Mitarbeiter.

 

Was ist eigentlich B2B-Marketing?

 

Bisher ging es in diesem Blogbeitrag hauptsächlich um das B2C-Marketing, also das OnlineMarketing, welches sich auf den Kunden richtet. B2C steht für Business-to-Consumer. Genauso gibt es aber natürlich auch Beziehungen und Handel zwischen Unternehmen oder Organisationen. Dementsprechend steht B2B für Business-to-Business. Auch hier sind Suchmaschinenoptimierung oder Maßnahmen der Suchmaschinenwerbung von Bedeutung. Der Unterschied ist dabei die Ausrichtung und oftmals auch die Platzierung. Für das Social Media Marketing eignen sich im B2B-Bereich zum Beispiel insbesondere Plattformen wie Xing, LinkedIn oder Twitter.

 

Was ist die Customer Journey?

 

Customer Journey bedeutet übersetzt die Reise des Kunden. Das bedeutet, sie umfasst alle Schritte und Kontaktpunkte mit dem Unternehmen, einem Produkt und/oder einer Dienstleistung, die der Kunde bis zum Kauf tätigt und erlebt. Diese Kontaktpunkte nennt man auch Touchpoints. Dazu gehören natürlich ganz offensichtlich Werbeanzeigen aller Art und Newsletter oder Websitebesuche. Doch auch ein Erfahrungsbericht der besten Freundin oder des Bruders zählt dazu. Besonders wichtig sind daher auch Bewertungsportale.

 

Die Customer Journey sollte auf jeden Fall wegweisend für Ihr Online-Marketing sein.

 

Zur Customer Journey gehören daher der Erstkontakt, der Aufbau des Interesses, der Austausch und das Informieren und Vergleichen über das Produkt oder das Unternehmen, bis hin zum tatsächlichen Kauf. Für das Online-Marketing ist die Customer Journey insofern interessant, als dass man sie gezielt nutzen kann, um zum Beispiel Werbung zu platzieren oder soziale Netzwerke zu bespielen.

 

Das bedeutet, dass das Online-Marketing aus Kundensicht aufgezogen werden muss. Um Kunden auf dem hart umkämpften Markt zu erreichen, braucht es daher mehr als ein paar Anzeigen. Sie müssen die Perspektive des Kunden kennen, um Kontaktpunkte zu schaffen. Ohne dieses Wissen können Sie kaum eine funktionierende Online-Marketing-Strategie entwickeln.

 

Ihre Mission lautet daher Präsenz zeigen, Interesse wecken, informieren und so sehr überzeugen, dass der Kunde zu diesem Zeitpunkt oder später einen Kauf tätigt. Doch danach ist es noch nicht vorbei. Neben der Neukundengewinnung können Sie die Touchpoints auch gut für die Kundenbindung nutzen.

 

FAQ: Online-Marketing

Was ist Online-Marketing?

Mit Online-Marketing sind alle digitalen Marketingmaßnahmen gemeint, die dazu führen
sollen, eine Marke, ein Produkt und/oder ein Unternehmen bekannter zu machen, neue
Kunden zu gewinnen, bestehende Kunden zu halten oder ein positives Image aufzubauen.

Wie funktioniert Online-Marketing?

Das lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn zum Online-Marketing zählen sehr viele
verschiedene Maßnahmen, darunter zum Beispiel Suchmaschinenwerbung, Affiliate
Marketing oder Social Media Marketing.

Was gehört alles zum Online-Marketing?

Das Online-Marketing besteht aus vielen Bereichen, darunter Content Marketing, Social
Media Marketing, Dislplay-Werbung, Affiliate und E-Mail Marketing oder Influencer
Marketing.

Warum ist Online-Marketing so wichtig?

In einer immer digitaler werdenden Welt und auf einem hart umkämpften Markt kann man
als Unternehmen kaum noch auf eine digitale Präsenz und digitale Werbung verzichten. Fast
jeder Mensch nutzt regelmäßig das Internet und ist ständig auf dem Smartphone erreichbar.
Gerade die sozialen Medien oder Suchmaschinen wie Google bieten daher gute
Kontaktpunkte für einen ersten oder wiederholten Kundenkontakt: Online-Marketing erreicht
die Zielgruppe dort, wo sie sich freiwillig und in ihrer Freizeit aufhalten.

 

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Ronald Wendel

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