Businessplan: Klingt wichtig, ist wichtig?

Inhaltsverzeichnis

 

Jeder Unternehmer und alle, die es werden wollen, stolpern früher oder später über den Begriff „Businessplan“. Klingt wichtig und – kleiner Spoiler – ist es auch. Lies hier, was ein Businessplan ist, wozu du ihn brauchst und welche Inhalte wichtig sind. 

 

Als Unternehmensberater und Coach unterstütze und begleite ich, möchte aber nicht kontrollieren. Mit anderen Worten: Meine Kunden kommen selbstständig und frei an ihr Ziel, mit genau den Ressourcen, die sie individuell zur Verfügung haben oder sich in Zukunft – gerne mit meiner Hilfe – beschaffen.


Ich möchte jede Person genau da abholen, wo sie gerade steht, deshalb beginne ich auch in diesem Artikel mit der absoluten Grundlage: Was ist ein Businessplan überhaupt? Wenn Du dich schon anderswo eingelesen und informiert hast, kannst du die folgenden zwei Abschnitte ruhig überspringen.



Was ist ein Businessplan?

 

„Business“ ist Englisch und bedeutet so viel wie Geschäft. Ein Businessplan ist demnach eine Ausarbeitung, die für Unternehmen wichtig ist. Besonders Start-Ups profitieren davon. Als HR-Experte und Unternehmensberater in den Bereichen Organisation, Personal und Marketing gehört dieses Thema für mich zum Grundvokabular. Aber keine Sorge, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

 

Nur, weil Du noch nicht viel darüber weißt, heißt das nicht, dass Du kein erfolgreicher Unternehmer werden kannst.
Doch wofür ist der Businessplan gut, was steht drin? Nun, wie Du dir sicher denken kannst, geht es vor allem um das Unternehmen selbst, also um Ziele, Pläne und Strategien. Aber auch um die Basics, wie zum Beispiel das Leitbild oder allgemeine  Grundvoraussetzungen.


Wozu braucht man einen Businessplan?

 

Ein Businessplan ist vor allem dann hilfreich, wenn man potentielle Investoren von einer Idee oder dem Unternehmen an sich überzeugen möchte. Doch auch für einen selbst, bzw. für die Firma an sich ist diese Form der Ausarbeitung vorteilhaft:


Wenn alles einmal in eine strukturierte und übersichtliche Zusammenfassung gebracht wurde, fällt es deutlich leichter, sinnvoll und effektiv weiter zu planen. So kann man das Große und Ganze im Blick behalten, bei Bedarf immer wieder nachlesen und dann dementsprechend berücksichtigen. 

 

Für Start-Ups ist der Businessplan besonders wichtig, da die Unternehmensstrukturen und -prozesse hier oft noch nicht gefestigt, geschweige denn langfristig erprobt sind. Auch ist es hilfreich, einen solchen Plan zu erstellen, bevor man überhaupt richtig einsteigt. Man kann das mit einer wissenschaftlichen Arbeit oder Forschung vergleichen, denn auch ein Businessplan sollte überprüfbar sein, konkrete Ziele verfolgen und einen Ausblick beinhalten.

 

Auch dient der Businessplan als eine Art Legitimation für das aktuelle Vorgehen, geplante Umstrukturierungen oder Neugründungen. Durch die damit verbundene Planung und Strukturierung fallen Fehler und Unstimmigkeiten auf, wodurch zum Beispiel eine Risikoanalyse mit entsprechenden Maßnahmen oder Notfallplänen erstellt werden kann. Der Businessplan kann zudem ständig erweitert oder angepasst werden, was einen späteren Vergleich, bzw. eine Analyse der Unternehmensentwicklung möglich macht. 


Was gehört in einen Businessplan?

 

Jetzt geht’s endlich an’s Eingemachte, was schreibt man, wie schreibt man es und wie ist die Gliederung? Ein Businessplan startet meist mit dem sogenannten Executive Summary. Da ich auch Beratung bei Abschlussarbeiten anbiete, kann ich dieses Kapitel mit der Einleitung einer Bachelor- oder Masterarbeit vergleichen: Diese sollte nicht mehr als 2 Seiten umfassen, besser aber noch deutlich weniger, denn hier entscheidet sich meist schon, ob die Arbeit gelesen wird oder nicht.

 

An dieser Stelle wird also zusammengefasst, was in dem Businessplan überhaupt zu finden ist, wieso er geschrieben wurde und wie die Ziele und Maßnahmen in etwa aussehen. Vergiss nicht, Dich (und ggf. dein Team) als Gründerperson(en), bzw. Leitung vorzustellen. Wieso bist Du der oder die Richtige für Dein Vorhaben? Was hast du gelernt, welche Ressourcen hast Du? Im weiteren Verlauf geht es dann natürlich ganz ausführlich um die Idee, das Ziel, das Produkt oder Angebot. Je nachdem, was Du erreichen möchtest.

 

Selbstverständlich ist dann auch der Markt relevant, Du wirst nicht darum herumkommen, eine Markt- und Branchenanalyse durchzuführen. Auch solltest Du schauen, wie es an Deinem konkreten Standort aussieht und wie aktuell die Wettbewerbs-, bzw. die Konkurrenzlage ist. Weiterhin geht es um Marketing, Vertrieb, Mitarbeiterorganisation, die Rechtsform, Risiken und Chancen und – ganz wichtig – die Finanzierung.

 

Wichtig dabei ist nicht nur die Planung, sondern auch die realistische und begründete Einschätzung von zukünftigen Gewinnen und Verlusten. Schön ist auch, wenn Du eine Planungsübersicht anhängst. In meinen Blogartikeln über Zielsetzung und Organisationsfähigkeit habe ich bereits erwähnt, dass Zwischenziele sehr wichtig sind. Diese Knotenpunkte kannst Du super nutzen, um Deinen Plan übersichtlich, die Ziele niedrigschwellig und insgesamt nachvollziehbar zu gestalten. So können auch externe Unternehmer, Geldgeber und Interessierte schnell sehen, was Du vorhast.

 

Wie geht es weiter?

 

Ich hoffe, ich konnte Dir einen groben Überblick über den Businessplan als Grundstein im Berufsleben eines guten Unternehmers vermitteln. Falls Du Fragen zu den einzelnen Inhalten hast oder Unterstützung bei Deinem Businessplan brauchst – Mit der Wendeltreppe zum Erfolg® ist jederzeit begehbar und ich nehme Dich gerne mit, Du kannst ganz unverbindlich anfragen. Wenn Du aus Wiesbaden, Mainz, Frankfurt oder Umgebung kommst, gerne auch direkt persönlich.

 

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Ronald Wendel

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